Frauke Schäfer begeistert mit ihrem warmen, schönen Timbre, ihrer hohen Musikalität sowie ihrer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz.
Ihre Stimme, die vom Feuilleton oft als "leuchtender, sicher geführter und strahlender Sopran" (Der Opernfreund) beschrieben wird, prädestiniert sie für Strauss, Mozart und die großen Titelrollen im Sopranfach der Oper und Operette. Doch es ist nicht nur ihre stimmliche Qualität, die beeindruckt - Frauke Schäfer vereint Präzision, ein großes Herz wie auch Humor, was sowohl auf der Bühne als auch in ihrer Arbeit als Gesangslehrerin spürbar wird.
Im August 2025 wird Frauke Schäfer als Sylva Varescu in Die Csárdásfürstin beim Festival Operette Leuk in der Schweiz zu erleben sein.
Die deutsche Sopranistin gastierte im Laufe ihrer Karriere an bedeutenden Häusern wie der Wiener Volksoper, dem Theater St. Gallen, der Oper Frankfurt, dem Nationaltheater Mannheim, den Landestheatern Linz und Klagenfurt, der Bühne Baden, dem Theater Erfurt der Staatsoperette Dresden und vielen weiteren.
Ihre Bühnenarbeit ist geprägt von einer beeindruckenden Vielfalt und Ausdrucksstärke und wurde in den vergangenen Jahren auch bei renommierten Festivals wie der Oper Klosterneuburg, den Herbsttagen Blindenmarkt, den Luisenburgfestspielen Wunsiedel, der Oper Schloss Hallwyl, der Operette Leuk, den Schlossfestspielen Langenlois oder den Internationalen Classionata Musikfesttagen gefeiert.
Sie schlüpft mühelos in unterschiedlichste Rollen und verkörpert sie authentisch und emotional tiefgehend: "Ihre Darstellung ist immer ehrlich, durchdacht und emotional auf den Punkt gebracht. Neben ihren musikalischen und stimmlichen Ausdrucksmöglichkeiten spricht sie einen hervorragenden Dialog und erlernt Choreographien in kürzester Zeit. Sie weiß Pointen zu setzen, hat ein perfektes Timing und ist für jeden Bühnenpartner ein verlässliches Gegenüber". (Anette Leistenschneider, Regisseurin)
Frauke Schäfer ist besonders in Operette und Oper zuhause und glänzt hier unter anderem in den Rollen der Hanna Glawari (Die lustige Witwe), Rosalinde (Die Fledermaus), Gräfin Mariza sowie Gräfin (Die Hochzeit des Figaro), Marie (Die verkaufte Braut) und Agathe (Der Freischütz). Als besonders berührend wurden zudem in der Presse ihre Rollengestaltungen von Lehár's Friederike, Helena Zaremba in Nedbal's Polenblut oder Kondja Gül in Leo Fall's Die Rose von Stambul beschrieben.
Regisseure wie Robert Herzl, Franziska Severin, Peter Lund, Emmy Werner oder Adriana Altaras schätzen neben ihrer professionellen Vorbereitung ihre Natürlichkeit und ihre Flexibilität sowie ihre enorme Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten. Volker Wahl (Schauspieler und Regisseur) würdigt ihre Fähigkeit, sich "dem Moment hingeben zu können und sich teamfähig und uneitel auf neue Wege einzulassen".
Ihre Vielseitigkeit zeigt die Sängerin zudem in einer regen Konzerttätigkeit mit breitgefächertem Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht. Sie konzertierte unter anderem mit der Musica Antiqua Köln unter Reinhard Goebel, den Bochumer Symphonikern, dem Philharmonischen Orchester Erfurt und trat international in Ländern wie Dänemark, Frankreich, Finnland, Korea und den USA auf.
In der Kirchenmusik und im Oratorium verfügt die Sopranistin ebenfalls über ein umfangreiches Repertoire, das die wichtigsten Werke der Wiener Klassik und der Romantik umfasst. Es liegen Einspielungen mit der Kirchenmusik St. Augustin vor, beispielsweise mit der Nelson-Messe von Joseph Haydn.
Eine besondere Liebe hegt Frauke Schäfer für den klassischen Liedgesang. Das Entwickeln von Liederabenden und Konzertprogrammen, das Gestalten der einzelnen Geschichten innerhalb der Lieder und das unmittelbare gemeinsame Erleben mit dem Publikum sind ihr besonders wichtig. Oft führt die Sängerin auch selbst als Moderatorin durch die Konzerte, was beim Publikum immer besonders großen Anklang findet.
Ihre musikalische Laufbahn begann die aus der Pfalz stammende Sopranistin mit einem Gesangsstudium bei Kammersänger Heinz Hoppe an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim. Ihre Ausbildung setzte sie an der mdw Wien fort, wo sie bei renommierten Lehrern wie Prof. Ralf Döring und Kammersängerin Elisabeth Schwarzenberg (Sologesang), Kammersänger Walter Berry (Lied und Oratorium) sowie den Professoren Dieter Bülter-Marell und Leo Plettner (musikdramatische Darstellung) studierte. Ihr Diplom schloss Frauke Schäfer mit Auszeichnung ab. Eine kontinuierliche und inspirierende Zusammenarbeit verbindet sie mit Prof. Christian Koch.
Als Gesangspädagogin überzeugt Frauke Schäfer mit Einfühlungsvermögen, Geduld und kreativen Ansätzen. Sie versteht es, ihre Schüler: innen individuell zu fördern und deren Potenzial bestmöglich zu entfalten. Mit Charme und Humor gestaltet sie den Unterricht abwechslungsreich und motivierend und wird zudem auch von Sänger-Kolleg: innen als empathische und professionelle Mentorin sehr geschätzt.
"Frauke Schäfer brauchte keine großen Gesten, weil sie die Sprache im Innersten ihres Wesens anpackt und sich völlig auf ihr intonatorisch makelloses, modulationsfähiges und höhensicheres Organ verlassen kann." (Die Rheinpfalz)